Down Under: Rente 2.0
- 24. Sept. 2023
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 5. Okt. 2023

Wir kaufen unser frisches Brot nun an einem alten Kühlschrank am Straßenrand. Auch das Olivenöl gibt es für uns nicht mehr im Supermarkt, sondern aus der Kühlbox irgendwo im tasmanischen Busch, ebenso den Honig; und die frischen Austern holen wir am Oyster Drive Thru . . .
Wie es dazu gekommen ist, lässt sich nicht mehr so genau nachvollziehen, aber es begann damit, dass zwei deutsche Neu-Rentner den dritten Lebensabschnitt mit einem besonderen Projekt beginnen wollten; ach was, machen wir’s kurz: wir wollten einfach weg aus Deutschland und den sogenannten Ruhestand einmal bewusst gestalten, ohne Kreuzfahrten, Wohnmobil-Romantik, ohne Mallorca-Winter und vor allem ohne die zahllosen, guten deutschen Versicherungen.
Hier sind wir also: HerrIngenieur und FrauLehrerin in Tasmanien, am Ende der Welt auf der Südhalbkugel, wo der Halbmond falsch herum am Himmel auf dem Rücken liegt.
Wir leben unseren Traum vom Inselleben auf Bruny Island im Südosten Tasmaniens, und erreichen wird man uns nur mit einer Fähre.

Dies ist kein Reiseblog, von denen das Internet ja nur so brummt. Nein, wir brummen hier auf der Insel in einem anderen Tempo, hat etwas mit der Essenz eines Lebens zu tun, aber auch mit Minimalismus im Alter, dem Loslassen von Vertrautem, um etwas Neues aufzunehmen, mit einem Schuss Melancholie vielleicht.
Wenn du hier gelandet bist, dann magst du es sicher, Geschichten zu lesen? Und so könntest du, statt unruhig auf dem Handy herumzuscrollen, einfach nur mal lesen, wie und wo man so überall “rentnern” kann.





